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Sprachassistenten, die unsere Befehle entgegennehmen, Social Bots, die Debatten beeinflussen, und Maschinen, die Texte generieren — all diese Beispiele stehen für Formen der Automatisierung von Kommunikation. Auch die öffentliche Diskussion zu derartigen Phänomenen verdeutlicht, wie sehr die Automatisierung von Kommunikation voranschreitet — und gleichzeitig als Herausforderung wahrgenommen wird. Gegenwärtige Gesellschaften scheinen ihre Kommunikation nur mit Hilfe von Automatisierung bewältigen zu können, was wiederum Bedarfe erzeugt, für die automatisierte Kommunikation als Lösung gesehen wird.

Forschung in neun Projekten plus Koordinationsprojekt

Die von der DFG und dem FWF geförderte Forschungsgruppe „Kommunikative KI“ erforscht in neun Teilprojekten und einem Koordinationsprojekt, wie sich gesellschaftliche Kommunikation ändert, wenn kommunikative KI Teil derselben wird. Beteiligt sind Spitzenforscher:innen aus den Bereichen Kommunikations- und Medienwissenschaft, Informatik, Soziologie und Rechtswissenschaft. Im Fokus der Forschung stehen gesellschaftliche Pionier:innen, die Entwicklung von Interfaces, der rechtliche Umgang als auch jener von Unternehmen mit kommunikativer KI, ihre Rolle im Journalismus, im öffentlichen (Online-)Diskurs, im persönlichen Alltag, im Gesundheitsbereich sowie beim Lernen und Lehren.

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Wissenschaftskommunikation und Künstliche Intelligenz: Wie KI die öffentliche Kommunikation über Wissenschaft verändert

Prof. Dr. Mike S. Schäfer (University of Zürich) Datum: 15. April 2025 Uhrzeit: 18:30 Strasse: Schnoor 27 Ort: Bremer Presse-Club Abstract Generative KI – die auf der Grundlage umfangreicher digitaler Daten und menschlichen Trainings neue Ergebnisse erzeugt – verändert die öffentliche Kommunikation grundlegend. Bürger und Kommunikationsfachleute nutzen sie, um über politische und wirtschaftliche Themen, Gesundheitsfürsorge, Technologie und andere Fragen (…)

KP

ComAI in der taz: Gesellschaftliche Kommunikation im KI-Zeitalter erforschen

Die Forschungsgruppe „Kommunikative KI“ (ComAI) wurde in einem aktuellen Artikel der taz – die tageszeitung vorgestellt. Der Beitrag beleuchtet die zentrale Fragestellung unseres Projekts: Wie verändert sich gesellschaftliche Kommunikation, wenn Künstliche Intelligenz (KI) ein Teil von ihr wird? Der Artikel beschreibt die interdisziplinäre Forschung von ComAI, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Österreichischen (…)

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Forschungsgruppe "ComAI" zu kommunikativer KI startet

Im Januar startet die gemeinsam vom Bremer ZeMKI, dem Hamburger Leibniz Institut für Medienforschung, der Universität Graz und der Universität Wien eingeworbene DFG-/FWF-Forschungsgruppe „ComAI“ zur Automatisierung gesellschaftlicher Kommunikation. Neun Forschungsprojekte sowie ein Koordinationsprojekt gehen der Frage nach, wie sich gesellschaftliche Kommunikation verändert, wenn kommunikative Künstliche Intelligenz (KI) ein Teil von ihr wird. Koordiniert wird die (…)

Claes de Vreese

ComAI Lecture mit Prof. Dr. Claes de Vreese

Am 26. November findet die ComAI Lecture mit Prof. Dr. Claes de Vreese (Universiteit van Amsterdam) zu dem Thema „The AI Effect: How (generative) AI is reshaping discussions about elections and democracy“ im Bremer Presse-Club statt. Abstract Demokratien leben von Austausch, Debatte und Diskussion über Ziele, Ansätze und Lösungswege. Welche Aufgaben müssen gelöst werden, was (…)

ComAI Lecture mit Ralf Bendrath

ComAI Lecture mit Ralf Bendrath

Am 19. November fand die erste ComAI Lecture dieses Semesters mit Ralf Bendrath (Greens/EFA group in the European Parliament) zu dem Thema „How the EU’s AI Act came about. Insights from a Negotiator“ im Bremer Presse-Club statt. Ralf Bendrath war an den Verhandlungen über das KI-Gesetz der Europäischen Union beteiligt, dem weltweit ersten Gesetz, das (…)

Sonja-Utz

Glaubwürdigkeit von kommunikativer KI

Prof. Dr. Sonja Utz (Leibniz-Institut für Wissensmedien IWM & Eberhard Karls Universität Tübingen) Datum: 14. January 2025 Uhrzeit: 18:30 Strasse: Schnoor 27 Ort: Bremer Presse-Club Abstract Sprachbasierte Agenten wie Chatbots, Sprachassistenten und in jüngster Zeit auch große Sprachmodelle sind zu gängigen Instrumenten der Informationsbeschaffung geworden. Die Bewertung der Qualität der von diesen Agenten bereitgestellten Informationen ist von entscheidender Bedeutung. (…)

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KI, Bildung und Macht

Prof. Dr. Jeremy Knox (University of Oxford & University of Edinburgh) Datum: 17. December 2024 Uhrzeit: 18:30 Strasse: Schnoor 27 Ort: Bremer Presse-Club Abstract Ähnlich wie frühere Bildungstechnologien werden auch die jüngsten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) in der Regel unter dem Gesichtspunkt diskutiert, ob sie das Lernen verbessern oder den Bildungsprozess effizienter gestalten können. Diesem vorherrschenden (…)

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Der KI-Effekt: Wie (generative) KI die Diskussionen über Wahlen und Demokratie verändert

Prof. Dr. Claes de Vreese (Universiteit van Amsterdam) Datum: 26. November 2024 Uhrzeit: 18:30 Strasse: Schnoor 27 Ort: Bremer Presse-Club Abstract Demokratien leben von Austausch, Debatte und Diskussion über Ziele, Ansätze und Lösungswege. Welche Aufgaben müssen gelöst werden, was wünscht sich der Souverän? In parlamentarischen Demokratien findet diese Willensbildung im Rahmen von Wahlen statt. Gerade in mediatisierten Gesellschaften spielen (…)

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"Wie das KI-Gesetz der EU entstand. Einblicke eines Verhandlungsteilnehmers"

Ralf Bendrath (Greens/EFA group in the European Parliament) Datum: 19. November 2024 Uhrzeit: 18:30 Adresse: Schnoor 27, Bremen Gebäude: Bremer Presse-Club Raum: Club 27 Abstract Ralf Bendrath war an den Verhandlungen über das KI-Gesetz der Europäischen Union beteiligt, dem weltweit ersten Gesetz, das KI speziell regelt. Er wird einen Einblick geben, wie die Verhandlungen verliefen, was die interessantesten und wichtigsten (…)

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Neues Arbeitspapier: "The Refiguration of Public Communication: A Relational and Process-oriented Perspective"

Kürzlich wurde ein neues von Prof. Dr. Andreas Hepp und Prof. Dr. Wiebke Loosen gemeinsam mit Prof. em. Dr. Uwe Hasebrink verfasstes Arbeitspapier zur „Refiguration of Public Communication: A Relational and Process-oriented Perspective“ veröffentlicht. Die Publikation thematisiert die Konzepte von „Öffentlichkeit“ und deren „Strukturwandel“ in der Kommunikations- und Medienforschung. Es wird kritisiert, dass diese oft (…)

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Ausschreibung von 18 Promotionsstellen in der Forschungsgruppe "ComAI"

Wie verändert sich gesellschaftliche Kommunikation mit dem tiefgreifenden Wandel der digitalen Medienumgebung durch kommunikative Künstliche Intelligenz? Welche Konsequenzen, Risiken, aber auch Potenziale gehen mit dem verbreiteten Einsatz dieser neuen Technologie in verschiedenen sozialen Domänen einher? Diese Fragen wird die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) geförderte Forschungsgruppe „Communicative AI“ (ComAI) ab (…)

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Neue DFG-Forschungsgruppe zur Automatisierung gesellschaftlicher Kommunikation startet 2025

Das Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) hat gemeinsam mit dem Hamburger Leibniz Institut für Medienforschung, der Universität Graz und der Universität Wien eine Forschungsgruppe bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingeworben. Thema: „Kommunikative Künstliche Intelligenz“. Neun Forschungsprojekte plus Koordinationsprojekt gehen künftig der Frage nach, wie sich gesellschaftliche Kommunikation verändert, wenn kommunikative KI ein Teil von (…)

Gefördert durch DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)FWF Österreichischer Wissenschaftsfonds

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Andreas Hepp
ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung
Universität Bremen
Tel: +49 421 218-67620
Sekretariat (Frau Schmidt): +49 421 218-67606
E-Mail: andreas.hepp@uni-bremen.de

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