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Kommunikative KI (ComAI) Die Automatisierung der gesellschaftlichen Kommunikation

Sprachassistenten, die unsere Befehle entgegennehmen, Social Bots, die Debatten beeinflussen, und Maschinen, die Texte generieren — all diese Beispiele stehen für Formen der Automatisierung von Kommunikation. Auch die öffentliche Diskussion zu derartigen Phänomenen verdeutlicht, wie sehr die Automatisierung von Kommunikation voranschreitet — und gleichzeitig als Herausforderung wahrgenommen wird. Die gegenwärtige Gesellschaft scheint ihre Kommunikation nur mit Hilfe von Automatisierung bewältigen zu können, was wiederum Bedarfe erzeugt, für die automatisierte Kommunikation die Lösung zu sein scheint.

Forschung in neun Projekten plus Koordinationsprojekt

Die von der DFG und dem FWF geförderte Forschungsgruppe „Kommunikative KI“ erforscht in neun Teilprojekten und einem Kooridnationsprojekt, wie sich gesellschaftliche Kommunikation ändert, wenn kommunikative KI Teil derselben wird. Beteiligt sind Spitzenforscher:innen aus den Bereichen Kommunikations- und Medienwissenschaft, Informatik, Soziologie und Rechtswissenschaft. Im Fokus der Forschung stehen gesellschaftliche Pionier:innen, die Entwicklung von Interfaces, der rechtliche Umgang als auch jener von Unternehmen mit kommunikativer KI, ihre Rolle im Journalismus, im öffentlichen (Online-)Diskurs, im persönlichen Alltag, im Gesundheitsbereich sowie beim Lernen und Lehren.

Sonja-Utz

Glaubwürdigkeit von kommunikativer KI

Prof. Dr. Sonja Utz (Leibniz-Institut für Wissensmedien IWM & Eberhard Karls Universität Tübingen) Datum: 14. January 2025 Uhrzeit: 18:30 Strasse: Schnoor 27 Ort: Bremer Presse-Club Abstract Sprachbasierte Agenten wie Chatbots, Sprachassistenten und in jüngster Zeit auch große Sprachmodelle sind zu gängigen Instrumenten der Informationsbeschaffung geworden. Die Bewertung der Qualität der von diesen Agenten bereitgestellten Informationen ist von entscheidender Bedeutung. (…)

knox

KI, Bildung und Macht

Prof. Dr. Jeremy Knox (University of Oxford & University of Edinburgh) Datum: 17. December 2024 Uhrzeit: 18:30 Strasse: Schnoor 27 Ort: Bremer Presse-Club Abstract Ähnlich wie frühere Bildungstechnologien werden auch die jüngsten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) in der Regel unter dem Gesichtspunkt diskutiert, ob sie das Lernen verbessern oder den Bildungsprozess effizienter gestalten können. Diesem vorherrschenden (…)

vreese

Der KI-Effekt: Wie (generative) KI die Diskussionen über Wahlen und Demokratie verändert

Prof. Dr. Claes de Vreese (Universiteit van Amsterdam) Datum: 26. November 2024 Uhrzeit: 18:30 Strasse: Schnoor 27 Ort: Bremer Presse-Club Abstract Demokratien leben von Austausch, Debatte und Diskussion über Ziele, Ansätze und Lösungswege. Welche Aufgaben müssen gelöst werden, was wünscht sich der Souverän? In parlamentarischen Demokratien findet diese Willensbildung im Rahmen von Wahlen statt. Gerade in mediatisierten Gesellschaften spielen (…)

bendrath

"Wie das KI-Gesetz der EU entstand. Einblicke eines Verhandlungsteilnehmers"

Ralf Bendrath (Greens/EFA group in the European Parliament) Datum: 19. November 2024 Uhrzeit: 18:30 Adresse: Schnoor 27, Bremen Gebäude: Bremer Presse-Club Raum: Club 27 Abstract Ralf Bendrath war an den Verhandlungen über das KI-Gesetz der Europäischen Union beteiligt, dem weltweit ersten Gesetz, das KI speziell regelt. Er wird einen Einblick geben, wie die Verhandlungen verliefen, was die interessantesten und wichtigsten (…)

Gefördert durch DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)FWF Österreichischer Wissenschaftsfonds

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Andreas Hepp
ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung
Universität Bremen
Tel: +49 421 218-67620
Sekretariat (Frau Schmidt): +49 421 218-67606
E-Mail: andreas.hepp@uni-bremen.de

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