Jump to content

Kommunikative KI (ComAI) Die Automatisierung der gesellschaftlichen Kommunikation

Sprachassistenten, die unsere Befehle entgegennehmen, Social Bots, die Debatten beeinflussen, und Maschinen, die Texte generieren — all diese Beispiele stehen für Formen der Automatisierung von Kommunikation. Auch die öffentliche Diskussion zu derartigen Phänomenen verdeutlicht, wie sehr die Automatisierung von Kommunikation voranschreitet — und gleichzeitig als Herausforderung wahrgenommen wird. Die gegenwärtige Gesellschaft scheint ihre Kommunikation nur mit Hilfe von Automatisierung bewältigen zu können, was wiederum Bedarfe erzeugt, für die automatisierte Kommunikation die Lösung zu sein scheint.

Forschung in neun Projekten plus Koordinationsprojekt

Die von der DFG und dem FWF geförderte Forschungsgruppe „Kommunikative KI“ erforscht in neun Teilprojekten und einem Kooridnationsprojekt, wie sich gesellschaftliche Kommunikation ändert, wenn kommunikative KI Teil derselben wird. Beteiligt sind Spitzenforscher:innen aus den Bereichen Kommunikations- und Medienwissenschaft, Informatik, Soziologie und Rechtswissenschaft. Im Fokus der Forschung stehen gesellschaftliche Pionier:innen, die Entwicklung von Interfaces, der rechtliche Umgang als auch jener von Unternehmen mit kommunikativer KI, ihre Rolle im Journalismus, im öffentlichen (Online-)Diskurs, im persönlichen Alltag, im Gesundheitsbereich sowie beim Lernen und Lehren.

benedetta-brevini-500x296.png

"Zwischen Macht und Natur: Provokative Überlegungen für eine ökopolitische Ökonomie von KI"

Prof. Dr. Benedetta Brevini (NYU, USA & University of Sydney, Australien) Datum: 18. June 2024 Uhrzeit: 18:30 Adresse: Schnoor 27, Bremen Gebäude: Bremer Presse-Club Raum: Club 27 Abstract Trotz der zunehmenden Besorgnis über die von IKT-Systemen verursachten Umweltschäden (Ferreboeuf, 2019) wird künstliche Intelligenz (KI) grundsätzlich als Schlüsseltechnologie zur Lösung der Herausforderungen unserer Zeit gepriesen. Dies umfasst auch die Klimakrise, deren (…)

axel-bruns-500x293.png

"KI als Forschungsassistent: Erweiterte Inhaltsanalyse zur Identifizierung von Polarisierungsmustern in den Nachrichtenmedien"

Prof. Dr. Axel Bruns (Queensland University of Technology, Australien) Datum: 30. April 2024 Uhrzeit: 18:30 Adresse: Schnoor 27, Bremen Gebäude: Bremer Presse-Club Raum: Club 27 Abstract Umfassende Analysen divergierender Muster in der journalistischen Berichterstattung zu wichtigen kontroversen Themen sind häufig durch die Menge an Inhalten begrenzt, die solche Analysen realistisch verarbeiten können. Detaillierte Forschung baut in der Regel auf die (…)

csm-comai-brandtzaeg-97ea1aaa43-375x500.jpg

„Die Zukunft der freien Meinungsäußerung in einer von KI geprägten Gesellschaft“

Prof. Dr. Petter Bae Brandtzaeg (University of Oslo, Norwegen) Datum: 30. January 2024 Uhrzeit: 18:00 Adresse: Enrique-Schmidt-Straße 7, Bremen Gebäude: SFG Raum: SFG 1040 Abstract In diesem Vortrag werde ich das transformative Potenzial der kommunikativen künstlichen Intelligenz (KI) auf die Grundlagen der freien Meinungsäußerung untersuchen. Während optimistische Perspektiven davon ausgehen, dass KI die politische Teilhabe katalysieren und ausgleichen wird, äußern (…)

hintz-arne-500x375.jpg

"Entscheidungen über kommunikative KI: Governance, Partizipation und soziale Gerechtigkeit“

Dr. Arne Hintz (Cardiff University, UK) Datum: 16. January 2024 Uhrzeit: 18:00 Adresse: Enrique-Schmidt-Str. 5, Bremen Gebäude: Cartesium Raum: Rotunde Abstract Die Einführung von Datenanalyse, algorithmischer Entscheidungsfindung und KI hat schwerwiegende Auswirkungen auf die demokratische Teilhabe und die Beziehungen zwischen Staat und Bürgern. Während Datensysteme, die in öffentlichen Diensten und für staatliche Interventionen eingesetzt werden, schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben (…)

Gefördert durch DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)FWF Österreichischer Wissenschaftsfonds

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Andreas Hepp
ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung
Universität Bremen
Tel: +49 421 218-67620
Sekretariat (Frau Schmidt): +49 421 218-67606
E-Mail: andreas.hepp@uni-bremen.de

Uni BremenZeMKI Uni BremenLeibniz Instituts für Medienforschung | Hans Bredow InstitutUni GrazUni Wien