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Gastbeitrag zu ComAI-Projekt in der APA-Rubrik „Nachgefragt“

Im aktuellen Gastbeitrag für die Rubrik „Nachgefragt“ von APA-Science (Austria Presse Agentur) beleuchten Juliane Jarke und Sara Skardelly zentrale Fragen ihres ComAI-Teilprojekts „Gesundheit: Sorgearbeit durch kommunikative KI“ an der Universität Graz.

Der Beitrag thematisiert den tiefgreifenden Wandel in der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Alter und Gesundheit: Altern wird zunehmend als aktiv gestaltbarer Prozess verstanden, für den individuelle Verantwortung und technologische Unterstützung – etwa durch Sprachassistenten oder Chatbots – zentral sind. Vor diesem Hintergrund diskutieren die Autorinnen, welche Vorstellungen von Pflege, Fürsorge und gesundem Altern in aktuellen KI-Systemen angelegt sind und wie sich diese Technologien mitgestalten lassen.

Am Beispiel des KI-Systems ElliQ zeigen Jarke und Skardelly, wie sich die Rolle kommunikativer KI in der Sorgearbeit verändert: von der rein assistiven Technologie hin zu digitalen Begleitern, die Stimmung erkennen, Verhalten interpretieren und sogar Angehörige informieren können. Diese Entwicklung wirft zentrale gesellschaftliche Fragen auf – etwa nach der Verantwortung, die mit der Nutzung solcher Technologien einhergeht, und nach neuen Formen der Fürsorge im digitalen Zeitalter.

Der Beitrag basiert auf den Forschungen im Teilprojekt P8 der internationalen Forschungsgruppe „Communicative AI: Die Automatisierung der gesellschaftlichen Kommunikation“ (ComAI) und ist im Rahmen des vom FWF geförderten Projekts (Grant-DOI 10.55776/I6947) entstanden.

Zum vollständigen Gastbeitrag: science.apa.at/power-search/13644009967139092738