Kommunikative KI (ComAI) – Die Automatisierung der gesellschaftlichen Kommunikation
Sprachassistenten, die unsere Befehle entgegennehmen, Social Bots, die Debatten beeinflussen, und Maschinen, die Texte generieren — all diese Beispiele stehen für Formen der Automatisierung von Kommunikation. Auch die öffentliche Diskussion zu derartigen Phänomenen verdeutlicht, wie sehr die Automatisierung von Kommunikation voranschreitet — und gleichzeitig als Herausforderung wahrgenommen wird. Gegenwärtige Gesellschaften scheinen ihre Kommunikation nur mit Hilfe von Automatisierung bewältigen zu können, was wiederum Bedarfe erzeugt, für die automatisierte Kommunikation als Lösung gesehen wird.
Forschung in neun Projekten plus Koordinationsprojekt
Die von der DFG und dem FWF geförderte Forschungsgruppe „Kommunikative KI“ erforscht in neun Teilprojekten und einem Koordinationsprojekt, wie sich gesellschaftliche Kommunikation ändert, wenn kommunikative KI Teil derselben wird. Beteiligt sind Spitzenforscher:innen aus den Bereichen Kommunikations- und Medienwissenschaft, Informatik, Soziologie und Rechtswissenschaft. Im Fokus der Forschung stehen gesellschaftliche Pionier:innen, die Entwicklung von Interfaces, der rechtliche Umgang als auch jener von Unternehmen mit kommunikativer KI, ihre Rolle im Journalismus, im öffentlichen (Online-)Diskurs, im persönlichen Alltag, im Gesundheitsbereich sowie beim Lernen und Lehren.
Anfang Juni 2025 fand an der Universität Bremen das zweite interne Arbeitstreffen der DFG-/FWF-Forschungsgruppe 5656 „Communicative AI“ (ComAI) statt. Ziel des Gesamttreffens war es, die gemeinsamen Perspektiven auf zentrale theoretische und methodische Herausforderungen zu schärfen und den intensiven Austausch zwischen den Teilprojekten damit noch stärker zu strukturieren. Im Fokus standen zunächst die aktuellen Zwischenstände aus (…)
Am 7.5.2025 hält Andreas Hepp am Institute for Global Governance Research (GGR) der Hitotsubashi University, Tokio, einen Vortrag zum Thema der digitalen Zukünfte und welcher Forschungsperspektive es bedarf, diese zu erforschen. In dem Vortrag geht es um die Frage, was wir uns genau unter dem auch in der Alltagssprache gerne verwendeten Begriff der „digitalen Zukünfte“ (…)
Am 22. April 2025 fand am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) der Universität Bremen eine inspirierende Diskussionsrunde mit dem renommierten Technikphilosophen Prof. Dr. David Gunkel statt. Vor Ort sowie virtuell wurde knapp zwei Stunden lang intensiv über die Herausforderungen und Chancen von Large Language Models (LLMs) und kommunikativer Künstlicher Intelligenz (KI) debattiert. Gunkel, (…)
Eine offene Diskussion mit David Gunkel Datum: 22. April 2025 Uhrzeit: 10:00 Strasse: Linzer Str. 4, 28359 Bremen Ort: ZeMKI Abstract Bei jedem geschriebenen Text – wie den Sätzen, die Sie gerade lesen – ist es vernünftig zu fragen, wer ihn geschrieben hat und daher erklären und autorisieren kann, was er aussagt. Diese scheinbar vernünftige Frage wird in der (…)
14. April 2025
Fragen beantwortet:
Prof. Dr. Andreas Hepp
ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung
Universität Bremen
Tel: +49 421 218-67620
Sekretariat (Frau Schmidt): +49 421 218-67606
E-Mail: andreas.hepp@uni-bremen.de