Jump to content

Promovieren in der Forschungsgruppe

Wie wir Ihre Karriere als Nachwuchswissenschaftler:in unterstützen:

Mit Blick auf die Dynamik der aktuellen Entwicklung bei der Automatisierung gesellschaftlicher Kommunikation erwarten wir für die Zukunft, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Stellen mit dem Schwerpunkt ComAI in Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft geschaffen werden. Deshalb wollen wir unsere Nachwuchsforscher:innen auf Karrieren innerhalb und außerhalb der Wissenschaft vorbereiten.

Wir starten die Forschungsgruppe in der ersten Förderphase ausschließlich mit wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen, die promovieren möchten. Entsprechend konzentrieren wir uns zunächst auf die Karrierestufe der Promotion. Unsere Grundphilosophie ist hierbei, intensive Betreuung und klare Strukturen mit ausreichend Freiraum zu verbinden. 

Die Doktorand:innen der Forschungsgruppe werden gemeinsam ein thematisches Cluster im strukturierten Promotionsprogramm des ZeMKI bilden, das standortübergreifend für alle wissenschaftlichen Mitarbeitenden an den an der Forschungsgruppe beteiligten Standorten offen ist. Das strukturierte Programm zeichnet sich u.a. durch unterstützende Workshops zur Exposé-Erstellung, Methodengruppen und Themencluster, strukturierte monatliche Betreuungstreffen und Angebote zur Mediation in Konfliktfällen aus. Insbesondere im Bereich der computergestützten Methoden wird das Promotionsprogramm neben der eigenen Expertise in den Forschungsprojekten durch das Data Science Center der UniversitätBremen und das Kompetenzzentrum DataNord unterstützt. Im Einklang mit internationalen Standards gibt es eine strikte Trennung der Betreuung und Begutachtung der Promotionsprojekte.

Die bestehenden institutionellen Unterstützungsmaßnahmen für Nachwuchswissenschaftler:innen wie BYRD (U Bremen), Early Career-Programme (HBI), die Doctoral Academy Graz (U Graz) und das Center for Doctoral Studies (U Wien) stehen den Doktorand:innen der Forschungsgruppe zur Verfügung. Um die gegenseitige Unterstützung zwischen den beteiligten Standorten zu gewährleisten, wird es einen monatlichen Jour Fixe geben, der vom Koordinationsprojekt organisiert wird und bei dem alle Doktorand:innen ihre Erfahrungen austauschen können. 

Darüber hinaus ist eine jährlich stattfindende ComAI- Summer School geplant, für die sich auch externe Nachwuchswissenschaftler:innen bewerben können. Diese Sommerschule hat zwei Ziele: Erstens geht es um ein gemeinsames Coaching für die Dissertationsprojekte. Zweitens wollen wir den Doktorand:innen die Möglichkeit zu früher Selbstständigkeit geben, indem sie Teile der Sommerschule selbst organisieren können (z.B. Auswahl und Einladung von externen Expert:innen).Im vierten Förderjahr planen wir im Rahmen unserer Summer School eine Reihe von Informationsveranstaltungen zu Praxisfeldern der automatisierten Kommunikation, um den Doktorand:innen die Möglichkeit zu geben, nach ihrer Qualifizierung in die außeruniversitäre Praxis zu wechseln, wenn sie dies wünschen.

Laden Sie hier den Flyer mit weiteren Informationen zum Promovieren in der Forschungsgruppe „ComAI“.

Jule Jensen

Kommunikative KI als Werkzeug für Inklusion im Studium

Promotions-Projekt von Jule Jensen Künstliche Intelligenz verändert, wie Studierende lernen, und stellt Hochschulen vor neue didaktische und ethische Herausforderungen. Dieses Dissertationsprojekt richtet den Blick auf eine bislang wenig erforschte Perspektive: die Nutzung und Aneignung kommunikativer KI durch neurodivergente Studierende. Untersucht wird, wie sie KI einsetzen, um den akademischen Alltag zu bewältigen, welches Potenzial darin für (…)

Illustration Promotion Selim Başoğlu

Die Temporalität kommunikativer KI

Promotions-Projekt von Selim Başoğlu  Zeit und Temporalität sind soziale Konstrukte, die die ideologischen und praktischen Rahmenbedingungen einer Gesellschaft widerspiegeln. Sie sind eng verwoben mit anderen sozialen Prozessen – etwa mit der soziotechnischen Emergenz automatisierter Kommunikation. Während automatisierte Kommunikationstechnologien in einem wechselseitig transformierenden Verhältnis zu Zeit und Temporalität stehen, wird die soziale Konstruktion von Zeit und (…)

Teilprojekt "Education"

Die Rolle kommunikativer KI in den Wettbewerbsdynamiken an Hochschulen

Promotions-Projekt von Veronika Graceva Im Forschungsvorhaben wird die Rolle kommunikativer KI (ComAI) im Kontext hochschulischer Wettbewerbsdynamiken untersucht. Wettbewerb wird dabei nicht als eindimensionales Phänomen verstanden, sondern als ein vielschichtiges, institutionell verankertes Ordnungsprinzip, das Handlungen strukturiert und legitimiert[1]. Hochschulen konkurrieren gleichzeitig in verschiedenen Bereichen, z.B. um Ressourcen, die institutionelle Reputation, um renommierte Forschende, um gute Studierendenzahlen (…)

Jonathan Nörz

Begriffsgrenzen als Abwägungsgrundlagen

Promotions-Projekt von Jonathan Nörz In seiner monographisch angelegten Dissertation untersucht Jonathan Nörz die kommunikationsrechtliche Dimension der im Jahr 2024 erlassenen und teilweise in Kraft getretenen Verordnung über künstliche Intelligenz. Die Arbeit untersucht, inwieweit die EU-Verordnung als erste umfassende Regulierung von künstlicher Intelligenz auch kommunikative künstliche Intelligenz erfasst. Ausgangspunkt der Arbeit sind dabei zunächst die in (…)

Johanna Rockstroh

Figuring it Out: Exploring AI-Generated Figurative Expression Across Modalities

Promotions-Projekt von Johanna Rockstroh Bildhafte Sprache ist ein zentrales Merkmal menschlicher Kommunikation, da sie ermöglicht, abstrakte oder komplexe Ideen anschaulich und einprägsam zu vermitteln. Mit den jüngsten Fortschritten großer Sprachmodelle (LLMs) und multimodaler generativer KI wächst das Potenzial, bildhafte Ausdrucksformen nicht nur in Text, sondern auch in Bildern, Comics und GIFs zu erzeugen. Diese Dissertation (…)

P7 | Persönlicher Alltag: Begleitung und kommunikative KI

Die kommunikative Konstruktion von KI-Begleitung

Promotions-Projekt von Marvin Waibel KI-Begleitungs-Apps sind darauf ausgelegt, langfristige Beziehungen zu ihren Nutzerinnen aufzubauen und bieten dadurch neue Möglichkeiten der Begleitung. Damit verändern diese, wie und mit wem wir Beziehungen aufbauen und gestalten und symbolisieren somit Transitionen gesellschaftlicher Kommunikation und Beziehungsmuster. Die Automatisierung gesellschaftlicher Kommunikation durch den kontinuierlichen Fortschritt in der künstlichen Intelligenz stellt das (…)

Gefördert durch DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)FWF Österreichischer Wissenschaftsfonds

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Andreas Hepp
ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung
Universität Bremen
Tel: +49 421 218-67620
Assistenz Frau Schober: +49 421 218-67603
E-Mail: andreas.hepp@uni-bremen.de

Uni BremenZeMKI Uni BremenLeibniz Instituts für Medienforschung | Hans Bredow InstitutUni GrazUni GrazUni Wien