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Kommunikative KI (ComAI) Die Automatisierung der gesellschaftlichen Kommunikation

Neue DFG-Forschungsgruppe zur Automatisierung gesellschaftlicher Kommunikation startet 2025

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AI chatbot usage and concepts

Das Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) hat gemeinsam mit dem Hamburger Leibniz Institut für Medienforschung, der Universität Graz und der Universität Wien eine Forschungsgruppe bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingeworben. Thema: „Kommunikative Künstliche Intelligenz“.

Neun Forschungsprojekte plus Koordinationsprojekt gehen künftig der Frage nach, wie sich gesellschaftliche Kommunikation verändert, wenn kommunikative KI ein Teil von ihr wird. Koordiniert wird die Forschungsgruppe neben dem ZeMKI (Prof. Dr. Andreas Hepp) durch das HBI (Prof. Dr. Wiebke Loosen). Beteiligt sind Spitzenforscher:innen aus den Bereichen Kommunikations- und Medienwissenschaft, Mensch-Computer-Interaktion, Wissenssoziologie, Governance-Forschung und Medienrecht.

Gemeinsam verbindet sie das Ziel, die Transformation gesellschaftlicher Kommunikation unter dem Einfluss künstlicher Intelligenz systematisch zu analysieren, indem sie die Folgen ihres Einsatzes in unterschiedlichen sozialen Bereichen und den gesellschaftlichen Diskurs darüber erforschen. Im Fokus der Forschung stehen gesellschaftliche Pionier:innen, die Entwicklung von Interfaces, der rechtliche Umgang als auch jener von Unternehmen mit kommunikativer KI, ihre Rolle im Journalismus, im öffentlichen (Online-)Diskurs, im persönlichen Alltag durch technologische Begleiter, im Gesundheitsbereich sowie beim Lernen und Lehren.

Forschungsgruppe baut gemeinsamen „ComAI Research Space“ auf

Für die Forschungsgruppe wird ein innovativer „ComAI Research Space“ aufgebaut – eine gemeinsam genutzte Forschungsumgebung der beteiligten Einrichtungen, um standortübergreifend eine gesteigerte Sichtbarkeit für die Erkenntnisse der Forschungsgruppe für Entscheidungsträger:innen in diversen Gesellschaftsbereichen herzustellen. Zentral ist hierbei die begleitende Ermittlung möglicher Zukunftsszenarien für die Verbreitung und Folgenabschätzung der Automatisierungsprozesse auf unterschiedlichen Ebenen gesellschaftlicher Kommunikation.

Prof. Dr. Andreas Hepp, Sprecher des ZeMKI an der Universität Bremen und designierter Ko-Sprecher der Forschungsgruppe „ComAI“, betont die weitreichende Bedeutung von Grundlagenforschung für die aktuelle Verbreitung kommunikativer KI auf allen gesellschaftlichen Ebenen: „Durch die beschleunigte Verbreitung von kommunikativer KI und den damit verbundenen gesellschaftlichen Risiken und (Re-)Produktionen von Ungleichheit ist eine kritische Auseinandersetzung mit ihr dringend angezeigt. Nur so können wir dazu beitragen zu verstehen, ob automatisierte Kommunikation den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht wird. Wir als international etablierte interdisziplinäre Forschergruppe verfügen über die kollektive Forschungserfahrung, den notwendigen Feldzugang und die methodische Kompetenz dazu.“

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Forschungsgruppe „Kommunikative KI: Die Automatisierung der gesellschaftlichen Kommunikation“ in einer ersten Förderphase für die Jahre 2025 bis 2028. Beteiligte Forscher:innen sind neben Prof. Dr. Andreas Hepp (ZeMKI, Universität Bremen) und Prof. Dr. Wiebke Loosen (Leibniz Institut für Medienforschung | HBI) Prof. Dr. Rainer Malaka (TZI, Universität Bremen), Prof. Dr. Wolfgang Schulz (Leibniz Institut für Medienforschung | HBI), Prof. Dr. Christian Katzenbach (ZeMKI, Universität Bremen), Prof. Dr. Cornelius Puschmann (ZeMKI, Universität Bremen), Dr. Gregor Wiedemann (Leibniz Institut für Medienforschung | HBI), Prof. Dr. Michaela Pfadenhauer (Universität Wien), Prof. Dr. Juliane Jarke (Universität Graz) und Prof. Dr. Andreas Breiter (ifib/ZeMKI, Universität Bremen).

Gefördert durch DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)FWF Österreichischer Wissenschaftsfonds

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Andreas Hepp
ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung
Universität Bremen
Tel: +49 421 218-67620
Sekretariat (Frau Schmidt): +49 421 218-67606
E-Mail: andreas.hepp@uni-bremen.de

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