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Kommunikative KI (ComAI) Die Automatisierung der gesellschaftlichen Kommunikation

Forschungsgruppe „ComAI“ zu kommunikativer KI startet

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Im Januar startet die gemeinsam vom Bremer ZeMKI, dem Hamburger Leibniz Institut für Medienforschung, der Universität Graz und der Universität Wien eingeworbene DFG-/FWF-Forschungsgruppe „ComAI“ zur Automatisierung gesellschaftlicher Kommunikation.

Neun Forschungsprojekte sowie ein Koordinationsprojekt gehen der Frage nach, wie sich gesellschaftliche Kommunikation verändert, wenn kommunikative Künstliche Intelligenz (KI) ein Teil von ihr wird. Koordiniert wird die Forschungsgruppe neben dem ZeMKI (Prof. Dr. Andreas Hepp) durch das Leibniz Institut für Medienforschung (Prof. Dr. Wiebke Loosen). Beteiligt sind Spitzenforscher:innen aus den Bereichen Kommunikations- und Medienwissenschaft, Mensch-Computer-Interaktion, Wissenssoziologie, Governance-Forschung und Medienrecht.

„Die Phantasien, wie künstliche Intelligenz unsere Gesellschaft verändert, sind groß. In der Forschungsgruppe ComAI wollen wir erforschen, wie sich mit KI Kommunikation ändert – nicht nur in der Gegenwart, sondern auch welche Potentiale so für eine andere Art von Zukunft bestehen“, sagt Andreas Hepp, Co-Sprecher der DFG-/FWF-Forschungsgruppe ComAI.

Gemeinsam verbindet sie das Ziel, die Transformation gesellschaftlicher Kommunikation unter dem Einfluss künstlicher Intelligenz systematisch zu analysieren, indem sie die Folgen ihres Einsatzes in unterschiedlichen sozialen Bereichen und den gesellschaftlichen Diskurs darüber erforschen. Im Fokus der Forschung stehen gesellschaftliche Pionier:innen, die Entwicklung von Interfaces, der rechtliche Umgang als auch jener von Unternehmen mit kommunikativer KI, ihre Rolle im Journalismus, im öffentlichen (Online-)Diskurs, im persönlichen Alltag durch technologische Begleiter, im Gesundheitsbereich sowie beim Lernen und Lehren.

Für die Forschungsgruppe wird auch ein innovativer „ComAI Research Space“ aufgebaut – eine gemeinsam genutzte Forschungsumgebung der beteiligten Einrichtungen, um standortübergreifend eine gesteigerte Sichtbarkeit für die Erkenntnisse der Forschungsgruppe für Entscheidungsträger:innen in diversen Gesellschaftsbereichen herzustellen. Zentral ist hierbei die begleitende Ermittlung möglicher Zukunftsszenarien für die Verbreitung und Folgenabschätzung der Automatisierungsprozesse auf unterschiedlichen Ebenen gesellschaftlicher Kommunikation.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Forschungsgruppe „Kommunikative KI: Die Automatisierung der gesellschaftlichen Kommunikation“ in einer ersten Förderphase für die Jahre 2025 bis 2028. Beteiligte Forscher:innen sind neben Prof. Dr. Andreas Hepp (ZeMKI, Universität Bremen) und Prof. Dr. Wiebke Loosen (Leibniz Institut für Medienforschung | HBI) Prof. Dr. Rainer Malaka (TZI, Universität Bremen), Prof. Dr. Wolfgang Schulz (Leibniz Institut für Medienforschung | HBI), Prof. Dr. Christian Katzenbach (ZeMKI, Universität Bremen), Prof. Dr. Cornelius Puschmann (ZeMKI, Universität Bremen), Dr. Gregor Wiedemann (Leibniz Institut für Medienforschung | HBI), Prof. Dr. Michaela Pfadenhauer (Universität Wien), Prof. Dr. Juliane Jarke (Universität Graz) und Prof. Dr. Andreas Breiter (ifib/ZeMKI, Universität Bremen).

Gefördert durch DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)FWF Österreichischer Wissenschaftsfonds

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Andreas Hepp
ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung
Universität Bremen
Tel: +49 421 218-67620
Sekretariat (Frau Schmidt): +49 421 218-67606
E-Mail: andreas.hepp@uni-bremen.de

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