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ComAI Summer School 2025: Poster Sessions, Deep Dives und Feminist Techno-Science in Graz

Die ComAI-Doktorand:innen vor dem Glockenturm in Graz.
Die ComAI-Doktorand:innen vor dem Glockenturm in Graz.

Vom 17. bis 19. September 2025 fand in Graz im Anschluss an die Sommerklausur der gesamten Forschungsgruppe die jährliche ComAI Summer School statt. Den Auftakt bildeten Posterpräsentationen aller Doktorand:innen, die in kurzen Pitches ihre Dissertationsprojekte vorstellten. Anschließend erhielten sie in einer offenen Poster-Session gezieltes Feedback von PIs aus anderen Teilprojekten; eine Gelegenheit, die von allen als besonders wertschätzend und produktiv empfunden wurde.

Neben den Projektpräsentationen stand der methodische Austausch im Mittelpunkt: In Kleingruppen diskutierten die Promovierenden theoretische Konzepte wie Figurationen, Agency oder Communicative Constructivism und tauschten sich über Analyseverfahren – von der Grounded Theory bis zur KI-gestützte Textanalyse – aus. Darüber hinaus konnten sie an der parallel stattfindenden Summer School „Data, Democracy & the New Social Fabric“ teilnehmen und Workshops zu Digital Methods (mit Bernhard Rieder) sowie zu Large Language Models in der Forschung (mit João Pinheiro Neto und Ruggero Lazzaroni) besuchen.

Ein Highlight war der abschließende Workshop von Annika Richterich (Maastricht University) zu Gender, Diversität und Ungleichheit in der Forschung zu Communicative AI. Diskutiert wurden zentrale Ansätze aus feministischer Technik- und Wissenschaftsforschung, von Donna Haraways „Situated Knowledges“ bis zu Ruha Benjamins „Race after Technology“. Gemeinsam wurde reflektiert, wie ComAI-Forschung diversitätssensibler gestaltet werden kann – etwa durch die bewusste Einbeziehung vielfältiger Perspektiven, das Sichtbarmachen bisher unsichtbarer Arbeit und die Berücksichtigung der sozialen wie ökologischen Auswirkungen von KI.

Abgerundet wurde die Summer School durch ein geselliges Rahmenprogramm mit Ausflügen (zum Beispiel ins „Friendly Alien„) und Abendessen, das für eine enge Vernetzung innerhalb der Gruppe sorgte.

Gefördert durch DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)FWF Österreichischer Wissenschaftsfonds

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Andreas Hepp
ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung
Universität Bremen
Tel: +49 421 218-67620
Sekretariat (Frau Schmidt): +49 421 218-67606
E-Mail: andreas.hepp@uni-bremen.de

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