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ComAI auf der ACM CUI Konferenz 2025 

CUI Konferenz 2025
CUI Konferenz 2025

Das ComAI-Teilprojekt „Interfaces“ ist mit zwei Vorträgen und einem Workshop auf der ACM Conversational User Interfaces Konferenz 2025 vertreten. Die internationale Konferenz, die vom 8.–10. Juli in Waterloo (Kanada) stattfindet, zählt zu den führenden Austauschforen für Forschung zu dialogischer KI, Sprachinterfaces und Mensch-Maschine-Kommunikation.

Nutzer:innen gestalten Sprachinterfaces aktiv mit

Einer der Vorträge trägt den Titel „Beyond the Evolution: Investigating How Users Co-Shape the Design of Conversational Interfaces“ (Laura Spillner, Johanna Rockstroh, Paola Raquel Peña, Nina Wenig, Nima Zargham und Benjamin R. Cowan). Die qualitative Studie zeigt, dass Nutzer:innen nicht nur passive Rezipient:innen, sondern aktive Mitgestalter:innen von Sprachinterfaces sind – etwa durch Feedback, kreative Zweckentfremdung oder pragmatische Anpassungen. Damit liefert die Arbeit neue Perspektiven auf eine nutzerzentrierte Entwicklung dialogischer KI – ein zentrales Anliegen des ComAI-Teilprojekts „Interfaces“.

Grenzverschiebungen im Design von LLM-Interfaces

Der zweite Beitrag „Crossing the Line? Designers’ Concerns about Ethical Boundaries in LLM-based Conversational Agents“ (Nima Zargham, Vino Avanesi, Laura Spillner und Johanna Rockstroh) widmet sich den ethischen Aushandlungsprozessen im Design großer sprachmodellbasierter Agenten. Interviews mit Designer:innen zeigen: Zwischen organisationalem Druck, Gestaltungsfreiräumen und persönlichen Werten verlaufen unscharfe und teils konflikthafte Grenzlinien – etwa beim Umgang mit anthropomorpher Gestaltung, Emotionssimulation oder Rollenbildern. Der Beitrag plädiert für stärkere ethische Reflexion und neue Leitlinien im Design von LLM-Interfaces.

Workshop zu ethischen LLM-Personas

Abgerundet wird der Konferenzbeitrag durch den Workshop „Personas Evolved: Designing Ethical LLM-Based Conversational Agent Personalities“ (Smit Desai, Mateusz Dubiel, Nima Zargham, Thomas Mildner, Laura Spillner). In interaktiven Sessions werden LLM-basierte Agenten entworfen und hinsichtlich ethischer, inklusiver und sozial verantwortlicher Gestaltung diskutiert. Ziel des Workshops ist es, disziplinübergreifende Prinzipien für transparente und vertrauenswürdige Conversational Personas zu entwickeln.

Gefördert durch DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)FWF Österreichischer Wissenschaftsfonds

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Andreas Hepp
ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung
Universität Bremen
Tel: +49 421 218-67620
Sekretariat (Frau Schmidt): +49 421 218-67606
E-Mail: andreas.hepp@uni-bremen.de

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