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Sprachassistenten, die unsere Befehle entgegennehmen, Social Bots, die Debatten beeinflussen, und Maschinen, die Texte generieren — all diese Beispiele stehen für Formen der Automatisierung von Kommunikation. Auch die öffentliche Diskussion zu derartigen Phänomenen verdeutlicht, wie sehr die Automatisierung von Kommunikation voranschreitet — und gleichzeitig als Herausforderung wahrgenommen wird. Gegenwärtige Gesellschaften scheinen ihre Kommunikation nur mit Hilfe von Automatisierung bewältigen zu können, was wiederum Bedarfe erzeugt, für die automatisierte Kommunikation als Lösung gesehen wird.

Forschung in neun Projekten plus Koordinationsprojekt

Die von der DFG und dem FWF geförderte Forschungsgruppe „Kommunikative KI“ erforscht in neun Teilprojekten und einem Koordinationsprojekt, wie sich gesellschaftliche Kommunikation ändert, wenn kommunikative KI Teil derselben wird. Beteiligt sind Spitzenforscher:innen aus den Bereichen Kommunikations- und Medienwissenschaft, Informatik, Soziologie und Rechtswissenschaft. Im Fokus der Forschung stehen gesellschaftliche Pionier:innen, die Entwicklung von Interfaces, der rechtliche Umgang als auch jener von Unternehmen mit kommunikativer KI, ihre Rolle im Journalismus, im öffentlichen (Online-)Diskurs, im persönlichen Alltag, im Gesundheitsbereich sowie beim Lernen und Lehren.

Big Data and Society

Neue Publikation: „On the Controversiality of AI – The Controversy is not the Situation“

Ein neuer Beitrag von Noortje Marres, Christian Katzenbach, Anders Kristian Munk und Anna Jobin ist in Big Data & Society erschienen. Der Artikel dient als Einführung in das Special Issue “Analysing Artificial Intelligence Controversies?” und beleuchtet die Rolle öffentlicher Kontroversen rund um Künstliche Intelligenz (KI). Die Autor*innen argumentieren, dass aktuelle KI-Debatten häufig weniger zur Demokratisierung (…)

Illustration "Futuring", by Wokandapix

Von Gegenwartsanalysen zum Futuring – Call for Contributions für Workshop an der Universität Bremen

Wie entstehen Zukunftsbilder in Wissenschaft, Medien und Gesellschaft – und welche methodischen Zugänge ermöglichen es, sie zu erforschen? Unter dem Titel „Von Gegenwartsanalysen zum Futuring“ lädt die DFG-Forschungsgruppe Communicative AI (ComAI) gemeinsam mit der Sektion Wissenssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie zu einem interdisziplinären Workshop über Methoden der zukunftsorientierten Generierung von Praxis und Wissen ein. (…)

ComAI Lectures Workshop mit Nathan Schneider und Johannes Bennke

ComAI Lecture „Protocols and Intellectual Landscapes“ – Wie Protokolle digitale Gemeinschaften ordnen

Am 30. September waren Prof. Dr. Nathan Schneider (University of Boulder, Colorado, USA) und Dr. Johannes Bennke (Bar-Ilan University, Israel) für die ComAI-Lecture Protocols and Intellectual Landscapes zu Besuch am ZeMKI. Im Rahmen der als Workshop durchgeführten Veranstaltung wurden zusammen mit ComAI-Sprecher und ZeMKI-Mitglied Prof. Dr. Andreas Hepp die Konzepte der protocological governance und der (…)

DeutscheGesellschaftFürSoziologie

ComAI auf der DGS 2025

Das ComAI-Teilprojekt „Persönlicher Alltag: Begleitung und Kommunikative KI“ (P7) präsentiert erste Ausarbeitungen auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie an der Universität Duisburg-Essen (22.09. – 26.09.2025). In der Adhoc-Gruppe „Akteur ohne Mensch – Konzeption und Konsequenzen nichthumaner Agency“ stellen Marvin Waibel, Andrea Heisse und Michaela Pfadenhauer eine Konzeptualisierung der Agency von Kommunikativer KI (…)

Die ComAI-Doktorand:innen vor dem Glockenturm in Graz.

ComAI Summer School 2025: Poster Sessions, Deep Dives und Feminist Techno-Science in Graz

Vom 17. bis 19. September 2025 fand in Graz im Anschluss an die Sommerklausur der gesamten Forschungsgruppe die jährliche ComAI Summer School statt. Den Auftakt bildeten Posterpräsentationen aller Doktorand:innen, die in kurzen Pitches ihre Dissertationsprojekte vorstellten. Anschließend erhielten sie in einer offenen Poster-Session gezieltes Feedback von PIs aus anderen Teilprojekten; eine Gelegenheit, die von allen (…)

Die ComAI-Forschungsgruppe an der Uni Graz

ComAI-Forschungsgruppe diskutiert Zukunft der kommunikativen KI in Graz

Vom 15. bis 17. September 2025 traf sich unsere Forschungsgruppe erstmals zu ihrem jährlichen, mehrtägigen Forschungsretreat, mit anschließender Summer School der Doktorand:innen. Das Treffen fand am Projektstandort Graz in Österreich statt. Im Mittelpunkt standen dieses Mal vor allem der Austausch zu methodischen Fragen: Wie können Konzepte wie Alignment oder Aneignung in der Forschung vergleichbar gemacht (…)

Andreas Hepp

Neuer Artikel von Andreas Hepp im Journal New Media & Society

Der 2024 zunächst online verfügbare Artikel Curators of Digital Futures: The Life Cycle of Pioneer Communities von ZeMKI-Mitglied Prof. Dr. Andreas Hepp wurde nun in der Print-Version veröffentlicht. Worum geht es im Artikel? In der Forschung werden in der Regel Unternehmen wie große Technologiekonzerne oder Regierungsbehörden als Treiber der tiefgreifenden Mediatisierung, also der zunehmenden Durchdringung der Gesellschaft (…)

ComAI-Grafik

Neues ZeMKI Arbeitspapier: On the concept of communication in the face of artificial conversational agents

Kürzlich wurde ein neues Arbeitspapier von Göran Bolin mit dem Titel „On the concept of communication in the face of artificial conversational agents“ veröffentlicht. Worum geht es? Wie in der Kommunikationsphilosophie bekannt ist, gibt es in der Medien- und Kommunikationsforschung mehrere Konzeptualisierungen des Phänomens Kommunikation. Beispiele hierfür sind der intersubjektive Austausch von Erfahrungen oder das (…)

Call for Papers: The Imaginative Landscape of AI

Call for Papers: The Imaginative Landscape of AI – Visions, Positions, Conflicts

Kaum eine technologische Entwicklung ist derzeit stärker umstritten als Künstliche Intelligenz. Zwischen Heilsversprechen, existenziellen Risiken und gesellschaftlichen Konflikten entstehen vielfältige, oft widersprüchliche Visionen von der Zukunft mit KI. Diese „imaginäre Landschaft der KI“ umfasst nicht nur technische Fragen, sondern auch breitere gesellschaftliche Vorstellungen, politische Auseinandersetzungen und soziale Bewegungen. Das International Journal of Communication widmet diesem (…)

Audrey Tang

Die imaginäre Landschaft der KI: Interview mit Audrey Tang

Im Rahmen des Projekts P1 zu Pioniergemeinschaften innerhalb der Forschungsgruppe „Kommunikative KI” werden derzeit Interviews geführt, um die „imaginäre Landschaft der KI“ in der San Francisco Bay Area (Silicon Valley) und im Großraum Berlin zu erfassen. Unter „imaginärer Landschaft der KI“ verstehen wir das Gesamt der Imaginationen, Positionen und Konflikte, die im Zusammenhang mit KI (…)

Prof. Dr. Axel Bruns

Axel Bruns als Mercator Fellow bei ComAI in Bremen

Vom 21. März bis 12. Juni 2026 wird Prof. Axel Bruns (Queensland University of Technology, Brisbane) als Mercator Fellow die Forschungsgruppe Communicative AI (ComAI) an der Universität Bremen verstärken. Während seines Aufenthalts wird er sich an den projektübergreifenden Diskussionen zur gemeinsamen Forschung beteiligen, insbesondere zu den aktuellen Schwerpunkten rund um Triangulationen von ComAI-Forschungsmethoden. Zudem wird (…)

Forschungsgruppe ComAI

Stellenausschreibung: Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (w/m/d) als Teil der Forschungsgruppe „Communicative AI“ gesucht

An der Universität Bremen ist am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) frühestens zum 01.01.2026 eine Stelle als Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (w/m/d), Entgeltgruppe 13 TV-L in Vollzeit (39,2 Wstd.) befristet für 36 Monate (gem. § 2 WissZeit VG) für die Entwicklung von Software für Kommunikations- und Medienforschung zu besetzen. Stellenbeschreibung Die Stelle ist Teil des (…)

Gefördert durch DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)FWF Österreichischer Wissenschaftsfonds

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Andreas Hepp
ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung
Universität Bremen
Tel: +49 421 218-67620
Assistenz Frau Schober: +49 421 218-67603
E-Mail: andreas.hepp@uni-bremen.de

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