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Illustration zum Promotionsprojekt von Kim Ermler
Illustration zum Promotionsprojekt von Kim Ermler

Power to the people(?) – (Wie) können Nutzende von ComAI-Anwendungen an Governance-Prozessen teilhaben?

Promotions-Projekt von Kim Lisa Ermler

Nach Angaben von OpenAI nutzen mittlerweile 300 Millionen Menschen pro Woche ChatGPT und tauschen eine Billion Nachrichten mit dem Bot aus.

Was dabei erlaubt ist und was nicht, entscheiden in vielen Fällen die Unternehmen hinter den Anwendungen – ein Prozess, der auch als Private Ordering bezeichnet wird.

Ob diese Regeln legitim sind, wird hauptsächlich von wirtschaftlichen und politischen Entscheidungsträger*innen ausgehandelt. Nutzer*innen haben wenig Mitspracherecht – und das, obwohl sie von den Regeln direkt betroffen sind. Diesen Zustand wird auch als Paradox of AI Governance bezeichnet– auf der einen Seite Anwendungen, die von weiten Teilen der Gesellschaft genutzt werden, aber deren Regulierung von wenigen Expert*innen gestaltet wird.

Vor diesem Hintergrund lautet die forschungsleitende Frage der Arbeit: Können Nutzer*innen an Governance-Prozessen von ComAI Anwendungen teilhaben? Und wenn ja, wie? Kern der Arbeit sind Analysen der Unternehmensrichtlinien von ComAI-Anbietern, des Mediendiskurses über ComAI und schließlich verschiedener Möglichkeiten von Partizipation.

Kontakt

Gefördert durch DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft)FWF Österreichischer Wissenschaftsfonds

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Andreas Hepp
ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung
Universität Bremen
Tel: +49 421 218-67620
Assistenz Frau Schober: +49 421 218-67603
E-Mail: andreas.hepp@uni-bremen.de

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